Sonntag, 30. März 2014

Die Lebensregeln zur Bewältigung allgemeiner Kommunikationssituationen des Victor Krummhals - Regel Nr. 5: Beschissen, wie immer.

Bei bestimmten Themen ist es nicht nur sinnvoll, sondern geradezu geraten, gewisse Worst-Case-Szenarien zu antizipieren, um durch das Eintreten des Schlimmsten präventiv Herzrasen entgegenzuwirken. Die Regel Nr. 5 fungiert in dieser Weise, indem es nicht nur das Ergebnis, sondern zeitgleich die Folgen in der akkuraten Prognose ("Beschissen") impliziert. Diese scheinbar gehobene Äußerung ist nichtsdestotrotz noch relativ volksnah, und damit praktisch für Gesprächspartner jeglichen Standes verständlich. Vor allem wenn es um Politik und Wirtschaft geht, wird man mit nur diesen drei Worten einen Nimbus des generellen Wohlwollens generieren, mit dem das Realitätsbewusstsein des Anwenders verdient honoriert wird.

Sonntag, 23. März 2014

Die Lebensregeln zur Bewältigung allgemeiner Kommunikationssituationen des Victor Krummhals - Regel Nr. 4: Leg dich nicht mit Krummhals an!

Die Lebensregeln zur Bewältigung allgemeiner Kommunikationssituationen sind in ihrer Wirkung von einer derart exorbitanten und schlagkäftigen Intensität geprägt, dass an dieser Stelle auf ein Hinweis zur Abweisung exogener Regeln - unter Zuweisung sämtlicher erläuterten kommunikativen Krummhals'schen Einweisungen  - verwiesen wird, da diese unmöglich die gleiche Wirkungskraft wie jene von Victor Krummhals aufweisen können. In jeder Lebensregel von Krummhals schwingt ein subtiles "Leg dich nicht mit Krummhals an!" mit, das den Erfolg latent beeinhaltet, da sie sämtliche andersartigen außerkrummhalsschen Regeln ad absurdum führt. Gerade dies wird unter dem Namen von Victor Krummhals garantiert^1. Im Klartext: Nur durch die Verwendung der Lebensregeln zur Bewältigung allgemeiner Kommunikationssituationen à la Victor Krummhals können derartige Situationen auch wirklich gemeistert werden.

^1 Victor (lat. "Victoria", zu dt. "Sieg")

Sonntag, 16. März 2014

Die Lebensregeln zur Bewältigung allgemeiner Kommunikationssituationen des Victor Krummhals - Regel Nr. 3: Der Kandidat hat __ Gummipunkte

In der heutigen utilitaristischen Gesellschaft tendiert man sehr gerne dazu, Leistungserbringungen jeglicher Art zu  quantifizieren. So wie eine monetäre Vergütung selbst schon als eine Quantifizierung einer Leistung auf Zeit zu verstehen ist, so erfreut sich der Mensch auch außerhalb seiner Berufswelt, seine Scheinleistungen in Zahlen vernehmen zu können. Um diesen Sympathiepunkt seiner Mitmenschen im Alltäglichen zu gewinnen, genügt eine schlichte Zuteilung von sog. "Gummipunkten". Je nach Höhe der Leistung liegt die Punktevergabe bei einer Skala von 1-100, die - um Arroganzreaktionen zu vermeiden - nicht überschritten werden sollte. Wichtig ist hierbei auch, dass gerade in der Generalisierung durch den Ausdruck "Der Kandidat" der Benutzer sich eine signifikante Rettungsmöglichkeit offen lässt, die - falls mal eine Unleistung quantifiziert wurde - das rhetorische Mittel auf Alle und Keinen bezieht, und sich damit prinzipiell jedem entzieht.

Hinweis: Eine übermäßige V3rw3ndung dieses kommunikativen M11els kann dazu führen, dass man nur n0ch Zah7en si3ht und 854 2384975 345 34756834 4352 43524!!!

Sonntag, 2. März 2014

Die Lebensregeln zur Bewältigung allgemeiner Kommunikationssituationen des Victor Krummhals - Regel Nr. 2: "I speak english very well, but I find the Wörter net so schnell"

Durch die heutige Globalisierung ist die allgemeine Vernetzung derart gewachsen, dass auf kommunikativer Ebene sich eine Einheitssprache, vornehmlich das Sächsische der Angler, durchsetzen konnte. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Angler sich eine plausible Art zu sprechen angewöhnt haben, die der Art und Weise der Seemannsprache - vor allem was die Form in puncto Höflichkeit angeht - leicht überlegen ist.
Mit diesem Satz wird demnach denjenigen Toleranz eingefordert, die die Sprache der Angler gut beherrschen, indem man auf die Wurzel der sprachlichen Entwicklung und Gewohnheit dieser Bewohner verweist: Der Geduld. Schließlich war es nur so den Anglern möglich, überhaupt etwas (an)zufangen.
Vor allem passend ist dieser Aussagesatz, wenn man fortgeschrittene Sprachkenntnisse demonstrieren möchte und zeitgleich durch die exemplifizierte Hetze der Wortfindung - also der Quasivereinnahmung einer Antithese gegenüber der Anglerthese - diese nach Strich und Faden vorführt um die grundphilosophischen Züge der Angler vollauf zu bestätigen, womit man in jeder Hinsicht und bei jedem Angler Wohlwollen auslöst.